Wir reden nicht gerne über das Sterben, wir möchten den Tod am liebsten nicht bemerken. Dass der Tod zum Leben gehört, erzählt die Geschichte „Ente, Tod und Tulpe“:
Die Ente bemerkte, dass sie der Tod immer begleitete und nach dem ersten Schreck schloss sie im Lauf des Sommers sogar Freundschaft mit ihm. Doch dann kam der Herbst…
„Zarter Schnee schwebte in der Luft. Etwas war geschehen. Der Tod schaute die Ente an. Sie atmete nicht mehr. Sie lag ganz still.
Er strich ihr ein paar Federn glatt, die sich leicht gesträubt hatten, und nahm sie mit zu dem großen Fluss. Dort legte er sie behutsam aufs Wasser und gab ihr einen vorsichtigen Schubs.
Lange schaute er ihr nach. Als er sie aus den Augen verlor, war der Tod fast ein wenig betrübt.
Aber … so war das Leben.“
In der Hoffnung, dass unsere Verstorbenen ein neues Leben bei Gott haben, haben wir Kerzen entzündet und für sie gebetet. Jedes Kind durfte einen bunten Stein auf den Friedhof mitnehmen und auf das Grab legen, als Zeichen, dass wir die Toten nicht vergessen.
Danke dem Kinderliturgieteam für die Gestaltung der stimmigen Andacht – schön, dass so viele mitgefeiert haben!